Umnutzung

Ein Baudenkmal verwandelt sich

Im Jahr 1890 war an der damals noch weitgehend unbebauten Burgfelderstrasse ein zusätzliches Spital in Betrieb genommen worden. 1967 wurde das neue, filigrane Felix Platter-Spital bezogen. Durch die aktive Vermittlung von wohnen&mehr ist das denkmalgeschützte Gebäude mit seinem feingliedrigen, äusseren Erscheinungsbild erhaltengeblieben und bildet als weitherum sichtbare Landmarke einen wichtigen Orientierungspunkt für das Westfeld und das umliegende Quartier.

Vom Spitalgebäude zum Miteinanderhaus

Mit durchdachten Eingriffen wurde das Spitalgebäude in ein kommunikatives Wohn- und Miteinanderhaus verwandelt. Herzstück des umgenutzten Gebäudes ist die doppelstöckige Querung (Foyer), welche im Innern liegt und den Westfeldplatz mit der Hegenheimerstrasse verbindet. Vom Foyer aus sind die öffentlichen Nutzungen im Parterre über eine innere Gasse erschlossen: die KiTa Familycare Basel, der Doppel-Kindergarten, Denner, das Quartierzentrum Iselin und das Bio Bistro.

Gemeinschaftliches Wohnen

In den Obergeschossen befinden sich 134 Wohnungen. Von Budget- und Maisonettewohnungen über neue Wohnformen bis zu Joker- und Gästezimmern – das Spektrum des Wohnangebots ist breit. Eine kaskadenartige Treppe führt vom Erdgeschoss bis aufs Dach. Sie verbindet die Wohngeschosse und fördert den Austausch unter den Bewohner:innen im «vertical village».

Baujahr
1967

Architektur
Fritz Rickenbacher / Walter Baumann

Umbau
2019–2022

Architektur
ARGE Müller Sigrist Architekten / Rapp Architekten, Zürich / Münchenstein

Generalplaner
Rapp Architekten AG

Nutzung
134 Wohnungen unterschiedlicher Grösse, Gäste- und Jokerzimmer, Wohnen mit Service, Gewerberäume, Quartier- und Nachbarschaftsangebote​​​

Mehr Informationen
Schlussbericht Studienauftrag Umnutzung (116 MB)